Dear
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Schrebergarten am Gartenfeldplatz in Mainz
Es wird also Zeit, dass ich diesen tollen Ort auf meinem Blog vorstelle. Leyla, eine der Inhaberinnen des Schrebergartens, hat den Kumpir nach Mainz gebracht. Was ein Kumpir ist? Ganz einfach gesagt: Gepimpte Ofenkartoffeln. Das Wort wird in der türkischen Sprache für Folien-/Ofenkartoffeln verwendet, nimmt seinen Ursprung aber von der pfälzischen Krummbeere. Mit einer Eifler Oma verband ich den Kumpir nur vom Hören tatsächlich mit etwas Urdeutschem und wäre nie darauf gekommen, dass es eigentlich türkisches Streetfood ist. Aber ich bin ehrlich positv überrascht und freue mich, dass der Döner so köstliche Gesellschaft bekommen hat.
Das Innere der Kartoffel wird mit Käse und Butter zerdrückt und mit allerlei leckeren Toppings befüllt. Das Schrebergarten-Team hat sich sieben tolle Kumpir-Kreationen überlegt, die so wohlklingende Namen wie Habibi, Karacho, Veganistan oder Sukuma Wiki tragen. Die Kartoffeln werden an der Theke vor euren Augen befüllt und ein Tauschen der Zutaten ist jederzeit möglich. Couscous-, Linsen-, Möhrensalat, Rotkraut, marinierte Champignons oder Paprika und viele verschiedene Soßen sind nur ein paar wenige der leckeren Toppings.
Der Kumpir ist das Herzstück des Schrebergartens, der Mittelpunkt, um den sich alles dreht, aber längst nicht alles, was ihr hier geboten bekommt. Außer einer wöchentlich wechselnden veganen Suppe, gibt es auch Salate und regionale, außergewöhnliche Limonaden. Ich stehe jedes Mal vor dem Kühlregal und kann mich nicht entscheiden, welche Sorte ich ausprobieren will. Ich liebe diese Art von Essen, weil sie neu, aufregend und trendig, zugleich aber so bodenständig und günstig ist. So ein Kumpir steckt voller toller Köstlichkeiten, es macht Spaß ihn zu essen und man ist hinterher nicht nur satt, sondern auch glücklich.
Der Schrebergarten ist liebevoll eingerichtet mit einem Sinn für kleine Details: verspielt und geradlinig zugleich und überhaupt nicht kitschig. Das gefällt mir sehr! Leider gibt es nur wenige Sitzplätze, was ganz gut zum ursprünglichen Streetfood-Charakter passt. Im Sommer könnt ihr auch auf der Terasse sitzen oder es euch auf dem trendigen Gartenfeldplatz gemütlich machen, die Nase in die Sonne recken, Kumpir essen, Limonade trinken und anschließend Nachtisch bei N’Eis holen. 🙂
Ich hätte fast vergessen zu erwähnen, dass der Schrebergarten ein rein vegetarisch-veganes Angebot hat. Es kommt nicht von ungefähr, dass ich das fast vergessen habe: Selbst als Fleischesserin fehlt es mir hier an nichts und genauso sehen es alle meine carnivoren Freunde, die ich bisher mitgenommen habe.
Übrigens findet ihr den Schrebergarten auch im Luups-Gutscheinbuch, das ich euch bereits einmal vorgestellt habe (hier klicken!).
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Die Mainzer Neustadt hat noch viel zu bieten, unter anderem das spanisch angehauchte Salute Salate oder das dänisch inspirierte Hygge.
Kumpir selber machen? Kein Problem mit meinem Rezept für Süßkartoffel-Kumpir.
Liebe Dear,
wenn ich in Mainz wohnen würde, wäre ich sicherlich ein Fan der köstlichen Kumpir-Variationen und dieser schönen Lokalität. Doch auf den Geschmack gebracht, wird es, sobald mir eine riesige Kartoffeln unter die Finger kommt, Kumpir geben.
Liebe Grüße Sigrid
Liebe Sigrid,
danke! Ja, ich habe auch schon selber einen Kumpir gemacht. Das Rezept dazu ist schon fertig und kommt bald. 🙂 Man kann da ja wirklich seiner Phantasie freien Lauf lassen und sowas mag ich. 🙂
Liebe Grüße,
Dear
[…] als eine Notwendigkeit. Ich zelebriere Essen gerne, verbringe Zeit mit lieben Menschen an tollen Orten und genieße es, bekocht zu werden. Das ist allerdings auch der Grund, warum ich mir selten in […]
[…] Und wenn ihr einen heißen Tipp für Mainz braucht: Ich empfehle Kumpir essen im Schrebergarten. […]