5 exotische Früchte, die ihr in Thailand probieren solltet

5 exotische Früchte aus Thailand | www.dearlicious.com

Martin

Resteesser. Immer hungriger Nerd. Halte mich an Rezepte.
Martin

Ananas, Kokosnuss und Co. galten für mich immer als exotische Früchte, die ich mit Thailand verband. Meine erste Reise nach Thailand hat mir die süße Vielfalt der mir bis dahin unerschlossenen Obstwelt offenbart. Da waren Früchte, von denen ich die wenigsten vorher kannte und die meisten noch nie zuvor gesehen hatte.
Hier habe ich euch meine Top 5 der exotischen Thai-Früchte, deren Geschmack mir so neu war, zusammengestellt. Haltet doch mal in eurem nächsten Thailandurlaub danach Ausschau.

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1. Drachenfrucht, thailändisch: Pitaya

Saison: ganzjährig
Von der Drachenfrucht hört man auch hierzulande gelegentlich etwas und sie ist inzwischen sogar in so manchen Supermarkt eingezogen.
In Thailand haben die Früchte, die übrigens Kakteenfrüchte sind, praktisch ganzjährig Saison und sind dementsprechend auch auf jedem Markt leicht zu finden. Besonders ist auch, dass die Kakteen anscheinend nur eine Nacht lang blühen. Das Fruchtfleisch selbst ist weiß mit vielen kleinen schwarzen Kernen, die problemlos mitgegessen werden können. Der Geschmack der reifen Drachenfrucht ist süß-säuerlich und lässt sich am ehesten mit einer Kombi aus Birne und Kiwi vergleichen. Ähnlich wie eine Kiwi kann man die Drachenfrucht auch einfach halbieren und das Fruchtfleisch herauslöffeln. Leicht gekühlt schmecken sie übrigens besonders erfrischend!

5 exotische Früchte aus Thailand - Drachenfrucht| www.dearlicious.com
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2. Rambutan, thailändisch: Ngo

Saison: Juni bis Oktober und Dezember bis Februar
Als ich das erste Mal einen Haufen Rambutan Früchte auf einem Markt in Thailand sah, dachte ich zuerst, dass das Erdbeeren wären, deren Samen angefangen haben zu sprießen. Ich meine, seht euch die Dinger doch nur einmal an! In Wahrheit sind Rambutane jedoch Verwandte der Litschis und ähneln diesen auch in Geschmack und Textur. Allerdings sind sie viel aromatischer als das, was man in Deutschland an Litschis bekommt.
Die Frucht lässt sich gut essen, indem man die Schale ringsum leicht einschneidet und dann einfach aufbricht. Vor den “Borsten” müsst ihr keine Angst haben, sie sind sehr weich. Das Fruchtfleisch selbst ist weiß und leicht durchsichtig und hat einen Stein in der Mitte.

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3. Schlangenfrucht, thailändisch: Sa-Lha

Saison: November bis Februar
Jetzt kommt eine Frucht, bei der man sich vor der Schale wirklich in Acht nehmen muss. Meine erste Begegnung mit der Schlangenfrucht endete damit, dass wir bei Dears Großmutter saßen und mit Handschuhen, Tüchern und allem Möglichen versucht haben die Früchte zu knacken, um ihnen ihren süßen Inhalt zu entlocken. Das war ein schmerzhaftes Unterfangen, sage ich euch.
Der Name der Frucht kommt von ihrer harten, schuppigen und stachligen Schale, die entfernt an die Haut einer besonders widerborstigen Schlange erinnert. Angeblich können manche Leute die Frucht mit bloßen Händen schälen, aber ich würde es nicht empfehlen.
Aber all die Mühe lohnt sich, denn im Inneren findet ihr ein köstliches, segmentiertes Fruchtfleisch, das sich vom Geschmack her irgendwo zwischen Ananas, Erdbeere und Birne befindet. Klingt abgefahren, ist es auch. Ihr solltet sie auch auf jeden Fall so frisch wie möglich genießen, am besten direkt vom Markt.

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4. Königin der Früchte: Mangostan, thailändisch: Mangkut

Saison: April bis August
Die Mangostan gehört zusammen mit der Durianfrucht zum Adelsgeschlecht der Früchte in Thailand. Und das verdient. Unter ihrer etwas unscheinbaren dunkel-violetten Schale verbirgt sich ein segmentiertes weißes Fruchtfleisch, das aromatisch süß-säuerlich ist und buchstäblich auf der Zunge zergeht.
Inzwischen findet man vermehrt auch Mangostan in Deutschland, entweder in Asialäden oder sogar in großen Supermärkten. Aber ich habe hier bisher noch keine Mangostan bekommen, die auch nur annähernd so gut geschmeckt hat wie in Thailand. Wenn ihr also die Gelegenheit habt, eine frische Mangostan zu probieren, dann solltet ihr diese unbedingt nutzen! Achtet darauf, dass sich die Schale nicht allzu holzig und hart anfühlt. Sie sollte glatt und leicht glänzend sein und bei Druck noch leicht nachgeben.

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5. König der Früchte: Durian, thailändisch: Turian

Saison: April bis Mai und Dezember bis Januar
Die Durian ist die wohl berüchtigste Frucht der Welt. Sie trägt wenig schmeichelhafte Spitznamen wie Stinkfrucht und Kotzfrucht. Und auch überall in Thailand kann man während der Saison in öffentlichen Gebäuden oder Verkehrsmitteln Verbotsschilder für den Verzehr der Frucht sehen.
Am Geschmack scheiden sich bekanntlich die Geister, aber ich muss zugeben: Ich mag’s und kann den Hate gegen diese außergewöhnliche Frucht nicht ganz nachvollziehen. Das cremige Fruchtfleisch hat je nach Sorte einen fruchtig-nussigen, fast schon karamellartigen Geschmack. Auch den sagenumwobenen Gestank einer Durian kann ich zumindest bei frischen Früchten nicht ganz bestätigen. Je reifer, desto intensiver der Geruch. Er ist eigentümlich, aber meiner Meinung nach nicht so schlimm, wie alle tun. Eine frische Durian zu probieren lohnt sich, denn es ist ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Lasst euch auf den Märkten nicht über’s Ohr hauen und achtet darauf, dass man euch nicht eine überreife Frucht andreht.

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5 exotische Früchte aus Thailand

Wenn ihr wissen wollt, welche Gerichte ihr in Thailand unbedingt probieren solltet, klickt hier.

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