Craft Beer Braten – So lecker schmeckt Weihnachten!

Dear

Foodie. Social Media-Addict. Immer hungrig und stets auf der Suche nach gutem Essen und kleinen Abenteuern.
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Ich bin spät dran mit diesem Weihnachtsrezept, aber noch längst nicht zu spät. Dieser Bierbraten ist genau das Richtige für experimentierfreudige Traditionsliebhaber. Niemand muss auf den Festtagsbraten verzichten und trotzdem weht ein neuer Wind durch die Küche. In meinem Fall: Eulchen-Wind.

Eulchen-Braten

Denn nicht nur, dass hier Bier zum Einsatz kommt, nein, genauer gesagt: Craft Beer. Noch genauer: Eulchen Craft Beer aus Mainz, dem Ort, an dem ich studiere, lebe, wohne und koche. Auf einem Weihnachtsmarkt hat Martin das Doppelbock getrunken und ich durfte mal probieren. Ich, als Bierbanause, fand es etwas zu würzig, hatte aber direkt Lust, damit zu kochen. Auf der Eulchen-Webseite ist die Rede von einem “limitierten, sinnlichen Wintertraum” und daher war klar, dass es keine bessere Wahl für meinen Braten geben kann. Da das Bier der Superstar dieses Rezepts ist und bereits ganz viel Würze und Geschmack mitbringt, brauchen wir sonst nicht viel, um ein großartiges Ergebnis zu erzielen. Legen wir schnell los, sonst verpassen wir am Ende doch noch Weihnachten.

Zutaten für 2-3 Portionen:

  • ca. 500 gr Schweinebug
  • 100 ml Eulchen Doppelbock
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 1 Bund Suppengrün, grob geschnitten
  • Salz, Pfeffer, Majoran
  • Öl zum Anbraten

Zusätzlich für die Soße:

  • 100 ml Eulchen Doppelbock
  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 EL Mehl

 

Zubereitung:

  • Das Fleisch rundherum mit Salz, Pfeffer und Majoran einreiben.
  • In einer Pfanne von allen Seiten scharf anbraten, das Gemüse hinzugeben, ebenfalls kurz anbraten.
  • Alles mit Brühe und Bier ablöschen.

  • Fleisch, Gemüse und Brühe vorsichtig in den gut durchwässerten Römertopf geben und diesen in den noch kalten (!) Ofen geben (180 Grad ca. 60 – 75 Minuten). Ihr könnt das natürlich auch im Bräter oder im Bratschlauch machen. Das bleibt euch überlassen. Beim Römertopf müsst ihr eben nur diese zwei Dinge beachten: mindestens 10 Minuten wässern und den Ofen nicht vorheizen.

  • Nach der Garzeit das Fleisch aus der Brühe nehmen und abgedeckt oder in Alufolie gewickelt noch etwas ruhen lassen, während die Soße zubereitet wird. Das Suppengrün ebenfalls rausnehmen und beiseite legen, ich mische es gern am nächsten Tag in eine Suppe oder ein Püree. In meiner Bratensoße möchte ich es nicht haben, aber wegschmeißen muss man das auf keinen Fall.
  • Für die Soße die Zwiebeln anbraten. Wenn sie glasig sind, das Tomatenmark hinzufügen.
  • Mit der Bratenbrühe ablöschen.
  • Bier und Mehl gut verrühren, sodass keine Klumpen mehr sichtbar sind.
  • Gut in die Soße einrühren, kurz aufkochen lassen und dann vom Herd nehmen.
  • Mit dem in Scheiben geschnittenen Braten und Beilagen der Wahl servieren.

Das Fleisch ist im Römertopf schön saftig geblieben. Das Highlight dieses Gerichts ist jedoch wirklich die Soße. Sie schmeckt würzig, leicht süßlich und ein ganz kleines bisschen herb. Wer das Herbe so gar nicht mag, dickt mit Soßenbinder an und spart sich die weitere Zugabe von Bier im Soßenprozess.
Wir haben dazu selbstgemachte Spätzle und, ausnahmsweise aus stressigen Weihnachtsgründen, Apfel-Rotkohl aus dem Glas gegessen.

Und nein, das ist keine Kooperation mit Eulchen. Die wissen noch gar nichts davon, dass ich ihr Bier “missbraucht” habe. 😉 Natürlich könnt ihr das Rezept auch mit jedem anderen Bier nachkochen! Schmeckt sicherlich auch, aber ich kenne mich zu wenig mit Bieren aus, als dass ich euch da was empfehlen könnte. Daher bürge ich nur für das Eulchen Doppelbock, welches ich im LUUPS-Shop Mainz gekauft habe. Das LUUPS-Gutscheinbuch habe ich euch schon einmal vorgestellt. Wenn ihr den Artikel noch nicht gelesen habt, solltet ihr das nachholen: jetzt.🙂

Ich wünsche euch schöne Weihnachtsfeiertage und eine gute Zeit mit euren Liebsten!

2 Kommentare

  1. Was für ein tolles Rezept, liebe Dear. Das muss ich unbedingt mal mit meinem
    Freund nachkochen. Und großes Lob auch an die Jungs vom leckeren Eulchen Bier – sie haben wirklich etwas Besonderes auf die Beine gestellt.
    Liebe Grüße
    Kristin

    1. Danke liebe Kristin!
      Ich gebe dir vollkommen Recht, die Eulchen-Jungs haben's drauf. 🙂
      Liebe Grüße,
      Dear

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