Bring Pepp in den grauen Regentag!

Dear

Foodie. Social Media-Addict. Immer hungrig und stets auf der Suche nach gutem Essen und kleinen Abenteuern.
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Nach fast einem Monat in Thailand habe ich angefangen, Deutschland zu vermissen. Nun bin ich seit vier Tagen wieder hier und genieße die Stille. Ich vermisse weder die Sonne noch das Meer, aber was mir wirklich fehlt, abgesehen von meiner Familie natürlich, ist das Essen, das dort einfach immer da ist. Immer verfügbar, immer köstlich. Nichts hilft so wirksam gegen einen tristen Januartag, wie eine thailändische Geschmacksexplosion.

Das Lieblingsessen aller Thailänder (ich kenne wirklich niemanden, der das anders sieht) ist Som Tum – ein höllisch scharfer Papayasalat. Da hier eine grüne Papaya um die zehn Euro kostet, weiche ich auf eine der zahlreichen Alternativen aus. Bei mir gibt es heute Tum Daeng – Gurkensalat. Man kann im Grunde jedoch Obst und Gemüse ganz nach Belieben wählen. In Thailand ist auch der Mangosalat sehr beliebt. Mein Rezept ist natürlich nur in Maßen authentisch thailändisch … meine Magenschleimhaut erlaubt mir nicht mehr Authentizität. 😉

Zutaten:

  • eine halbe Gurke
  • eine Karotte
  • 1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 1 Thai-Chili, grob zerkleinert
  • 1 halbe Zitrone, den Saft davon
  • 1 TL Zucker
  • 3 Spritzer Fischsoße
  • 3 kleine Cherrytomaten
  • ein paar Trockengarnelen
  • ein paar Erdnüsse, geröstet

Zubereitung:

  • Gurke und Karotten mit einem Julienneschneider in lange Streifen raspeln.
  •  Knoblauch, Chili, Zucker, Garnelen zermörsern.
  • Zitronensaft und Fischsoße hinzugeben. Abschmecken und eventuell etwas ergänzen. Es sollte scharf, süß, sauer und salzig zugleich sein. Das macht thailändisches Essen aus! 🙂
  • Das Dressing nun mit Tomaten, Gurke und Karotten gut vermischen. Wer einen großen Som Tum-Mörser hat, der macht das alles natürlich darin. Dieser fehlt mir in meiner Küche jedoch noch.
  • Erdnüsse grob zermörsern und über den Salat geben.

Ein thailändischer Salat ist schnell gemacht, erfordert nur wenige Handgriffe und man kann ihn sofort essen. Sollte man auch. Hier muss nichts ziehen. So ein Salat ist in Thailand nur eine von vielen Beilagen, die auf den Tisch kommen, aber wenn ich hier in Deutschland so für mich und meinen Freund koche, geht es natürlich minimalistischer zu. Wir haben uns einfach Reis und ein thailändisches Omelette dazu gemacht.

Mehr braucht es auch nicht, um Pepp in einen verregneten Tag zu bringen. 🙂
In meinem Fooddiary auf YouTube seht ihr übrigens, wie mein Vater den Gurkensalat zubereitet:

Im hier verlinkten Blogartikel bekommt ihr ebenfalls einen Einblick, was und wie in Thailand so gegessen wird. Ein Klick lohnt sich, denn das ist wirklich großes Gaumenkino, versprochen! 😉

Lasst es euch schmecken!

2 Kommentare

  1. Ich bin ein großer Fan vom Papayasalat und esse wirklich gerne scharf, aber im Isaan war er mir auch für mich zu scharf. Ich finde es schade das die unreifen Papaya Früchte hier so teuer sind.

    1. Ja, Papaya sind hier wirklich sehr teuer. Aber zum Glück schmeckt der Salat in den unterschiedlichsten Variationen. Hast du es schonmal mit fester Mango probiert? Finde ich fast noch besser! 🙂 Das gibt es in Thailand oft mit frittiertem Fisch – klingt komisch, schmeckt aber. 🙂

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