Pad Thai: vegan und low-carb

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Foodie. Social Media-Addict. Immer hungrig und stets auf der Suche nach gutem Essen und kleinen Abenteuern.
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Von “Pad Thai” schwärmen viele meiner Freunde. Es ist eines der thailändischen Gerichte, die sowohl Einheimische wie auch Touristen begeistern. Ich habe, wenn ich ehrlich bin, weder in Thailand noch in Deutschland je das Bedürfnis gehabt dieses Gericht zu essen oder gar selbst zuzubereiten. Als ich mir jedoch die Shirataki Tagliatelle ansah, die ich von shirataki-nudel.de geschickt bekommen habe, musste ich direkt daran denken, habe online einige Rezepte miteinander verglichen und mich dazu entschieden, euch eine vegane Variante vorzuführen, da ich um eure Fischsoßen-Phobie weiß. Vom Ergebnis war ich sehr positiv überrascht, denn auf einmal duftete es wirklich nach “Pad Thai” in meiner Küche und nach einer Kostprobe fragte ich mich, warum ich so lange Zeit einen so großen Bogen darum gemacht habe.

Vegan, low-carb und low-fat

Lasst mich eines klar stellen: Ich ernähre mich ausgewogen, verzichte ganz und gar nicht auf Kohlenhydrate und habe auch keine Angst vor fetthaltigem Essen. Ich bin nicht auf Diät und bin weder Veganerin noch Vegetarierin. Auch ihr solltet darauf achten, dass euer Körper alle Nährstoffe bekommt, die er braucht. Ich finde es jedoch auch interessant, Neues auszuprobieren und meinen kulinarischen Horizont dadurch stetig zu erweitern. Shirataki Nudeln sind in aller Munde, da sie sehr fett- und kalorienarm und dazu noch glutenfrei sind. Auf 100 Gramm Nudeln finden sich nur 8 Kilokalorien und das ist wirklich ein geringer Wert. Natürlich wäre es nicht ratsam, sich den ganzen Tag nur von Shirataki-Nudeln zu ernähren. Diese Pad Thai-Variante enthält frisches Gemüse, gesunde Nüsse und proteinreiches Tofu.

Zutaten für zwei Portionen veganes Pad Thai:

  • 250 gr Shirataki Tagliatelle*
  • 1 kleine Möhre
  • 2 Frühlingszwiebeln (das Grün davon)
  • 30-50 gr Erdnüsse
  • 10 gr getrocknete Shitake-Pilze*
  • 150 gr gepressten Tofu
  • 100 gr Sojabohnensprossen
  • 1 Knoblauchzehe
  • eventuell eine Limette
  • 1 EL Öl

Für die Soße:

Tamarindensaft und Sojabohnenpaste
  • 1 EL Sojasoße*
  • 1 EL Sojabohnenpaste*
  • 2 EL Tamarindenpaste*
  • 2 EL Zucker
  • 3 EL Wassser
  • 1/2 TL Chiliflocken* (bzw. nach gewünschtem Schärfegrad)

Wenn ihr nicht sicher seid, wie scharf eure Mitesser essen, lasst die Chiliflocken ganz weg und stellt sie in einem kleinen Schälchen später mit auf den Tisch, sodass sich jeder selbst über seine Portion geben kann. Das wird in Thailand auch oft so gemacht.

Zubereitung:

  • Die getrockneten Shitaki-Pilze mit kochendem Wasser übergießen und während der restlichen Vorbereitungen aufweichen lassen. 10 Gramm klingt wenig und sieht wenig aus. Die getrockneten Pilze sindaber sehr aromatisch, daher sollte man es damit nicht übertreiben.
  • Die Shirataki-Tagliatelle nach Packungsanleitung abwaschen und kurz kochen und abtropfen lassen.
Geröstete Erdnüsse und Mörser
  • Die Erdnüsse, sofern sie noch nicht geröstet sind, in einer Pfanne ohne Öl anrösten, bis sie gold-braun sind. Das geht recht schnell und ihr solltet dabei nicht, wie ich es tat, nebenher Facebook-Nachrichten beantworten. Die gerösteten Nüsse in einem Mörser grob zerkleinern. Wenn ihr keinen Mörser habt, könnt ihr die Nüsse auch sehr gut in eine Tüte stecken und mit einem Nudelholz ein paar Mal darüber rollen.
  • Möhre mit einem Sparschäler schälen und anschließend dünne Streifen runterschälen.
  • Frühlingszwiebeln in 2-3 cm große Stücke schneiden.
  • Tofu schneiden.
  • Knoblauch hacken
  • Sojabohnensprossen waschen und bereit halten.
  • Die Soßen-Zutaten in einem kleinen Schälchen zusammenmischen.
  • Zu allerletzt die eingeweichten Pilze abwaschen und in Streifen schneiden.

Diese Schritte sollten abgeschlossen sein, bevor ihr den Wok hervorholt und anfangt zu braten, da es ab hier wie immer ganz schnell geht.

  • Öl im Wok erhitzen, Tofu und Pilze hineingeben und solange braten, bis der Tofu gold-braun ist. Nicht zu oft “rühren”, lieber ein paar Mal den Wok schwenken, damit der Tofu nicht beschädigt wird. An dieser Stelle am besten Tofu und Pilze rausnehmen und in einem Schälchen bereithalten. Ich war dafür ehrlich gesagt zu faul.
  • Knoblauch und Nudeln in den Wok geben und eine Weile braten, bis der Knoblauch duftet.
  • Sojasprossen und Möhrenstreifen hinzugeben.
  • Die Soße darüber kippen, gut schwenken oder umrühren.
  • Wenn das Gemüse eure gewünschte Konsistenz hat, die Frühlingszwiebeln hinzugeben und die Hitze abstellen.
  • Auf einem Teller anrichten und die Erdnüsse darüber streuen. Eventuell ein bisschen Limette dazu legen, aber für mich hatte es schon eine angenehme Säure durch die Tamarindenpaste.

Natürlich könnt ihr statt Tofu auch Hühnchen oder Schwein nehmen. Unverzichtbar sind, wie ich finde, die Erdnüsse. Wenn ihr Interesse an einer nicht-veganen Variante habt, lasst es mich gerne wissen. 🙂 Traditionellerweise wird Pad Thai mit Reisnudeln gemacht, wenn ihr aber auch Lust habt, die Shirataki Nudeln zu testen, könnt ihr noch bis zum 30.09.2015 an meinem Facebook-Gewinnspiel teilnehmen. Asiafoodland.de und Shirataki-nudel.de sind so nett und sponsorn 2 verschiedene Sorten Shirataki-Nudeln und eine Flasche Sojasoße.
Ein weiteres Rezept mit Shirataki findet ihr hier.

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* Alle gekennzeichneten Zutaten könnt ihr auch online auf asiafoodland.de und shirataki-nudel.de bestellen. Das ist nur ein kleiner Tipp von mir. Ich wurde hierfür nicht bezahlt.

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